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Retterwurftraining

Die Hauptaktion an diesem Abend war das Retterwurftraining. Hier hat sich ein ehemaliges Vereinsmitglied etwas besonderes einfallen lassen. Um das Verhalten eines Klappers in freier Wildbahn, mit anschließenden notwendigen Retterwurf zu simulieren wird das Gurtzeug mit einem Gurtband ähnlich der Schleppklinke beim Windenschlepp befestigt. Das Gurtband ist über ein Splint gesichert, der wiederum über einen Servomotor gezogen werden kann, siehe folgende Fotos. Der Servomotor wird über eine Fernbedienung aktiviert. Die Vorrichtung ist an beiden Aufhängungen installiert.

Um ein Klapper so realistisch wie möglich zu gestalten, wird der Proband in Schwingung versetzt. Zu einem beliebigen Zeitpunkt kann das Gurtband zur Auslösung gebracht werden, am besten, wenn der Proband es am wenigsten erwartet.

Danach ist es die Aufgabe des Probanden, den Rettergriff schnellstmöglich zu finden und den Retter zu werfen. Was sich so einfach anhört, ist erweist sich in der Praxis oft als nicht ganz so einfach.

Retterpacken

Um nach einem Retterwurf den Retter auch wieder packen zu lassen, war eine erfahrene Packerin der Flugschule Hochries anwesend, die für ein Entgelt ihre Dienste anbot, mit Erklärungen inklusive, wie man im Foto unten sieht.

Baumlandungssimulation

Um die Situation nach einer Baumlandung zu simulieren, wurde der Proband an der Retter-Aufhängung des Gurtzeugs aufgehängt. Das Problem ist hierbei, dass nach kurzer Zeit ein Hängetrauma auftreten kann. Um das zu verhindern, wird die Mitnahme eine längere Bandschlinge empfohlen, die in die Hauptkarabiner eingehängt werden kann. Das soll dazu dienen, sich mit den Füßen daran abzustemmen, um so ein Hängetrauma zu verhindern.

Messung der Trimmung

Wie ich in diesem Beitrag vor einem Jahr schon berichtet habe, wurde auch diesmal eine Messung der Trimmung des Schirms angeboten.

Spass

Ich habe keine Ahnung, was der Sinn und Zweck dieser Übung gewesen sein soll, aber die beiden Herren im gesetzten Alter hatten offensichtlich ihren Spaß.