Allgemein
8 – Spread ungefähr x/8 Bewölkung
850 hPa – 850 m
825 hPa – 1000 m
700 hPa – 3000 m
Vorhersage Allgemein
https://www.dhv.de/web/wetter/
DHV-Info 220 Seite 66 Hilfreiche Satelliten-Bilder
Wie ich gute Flugtage früher erkenne
DHV-Info 194 Wie ich gute Flugtage früher erkenne
Schritt 1 Schlechtwetter-Check
Prüfen auf Regen in den nächsten Tagen, mindestens 2 Tage kein Regen
In Windy Wettermodell ECMWF nutzen
Schritt 2 Höhenwetter-Check
Top Karten -> 9 panel anwählen
GFS oder ECMWF auswählen
An regefreien Tagen sollte ein Hochdruckgebiet vorhanden sein
Weiter Abstand der Isobaren -> Geringer Wind
Wärmer Luftmassen am Boden wie auch in der Höhe (orange Farbe)
Farbflächen sollten großen Raum auf der 500 Pa Karte einnehmen
Über den Alpen nur 1 oder 2 Farbstufen
Schritt 4 Wolken- und Wind-Check
Windy Höhenstufe 2400m für Flachland und 3000 m für die Alpen auswählen, Windgeschwindigkeit prüfen.
Wolken prüfen
Schritt 5: Thermik Check
Emmagramme prüfen, siehe 3.4 Meteo Guru und 3.8 Thermik
Meteoguru
Lu-Glidz Thermikprognosen mit Velivole
Boundery Layer Wind = Durchschnittlicher Wind in der Thermikschicht
Skew einstellen auf Meteo-Parapente
Temperaturgradient (rote Linie) flacher Verlauf im Vergleich zu Trockenadiabate (grüne Linie)
Gute Thermik bei Temperaturgradient zwischen 0,6 bis 0,8 °C/100m
Meteoparapente
Anleitung Meteo Parapente Emagramme
Windy
DWD Flugwetterbericht
Internet DWD Luftsportberichte
Thermik
Grundlagen
Im unteren Bereich Temperaturgetrieben
Im oberen Bereich Temperaturgetrieben
Thermikideale:
- Kalte, trockene Höhenluft
- Nicht zu heißer Untergrund
- Feuchtigkeitsquelle erwünscht
- Luftdruck zwischen 1017 und 1023 hPa
Thermikhöhenformel:
- Spread Lufttemperatur – Taupunkttemperatur
- Basishöhe über Grund = Spread mal 120
Distanz zwischen Thermiken = Thermikhöhe mal 5
Emagramme
Temperaturgradient
TEMP (°C/100m) | ||
< 0.4 | schlecht | Lässt auf Inversion und extrem schwache Thermik schliessen. In der Höhe ist so ein Temp erwünscht, in Bodennähe ist er schlecht zum thermischen Fliegen |
0.4-0.5 | schwach | Ein schwacher Temp ist gut um Thermikfliegen zu erlernen, es ist nicht zu turbulent in der Luft. Er ist zu gering, um grosse Strecken zu fliegen. Bei diesem Tempwerten dauert es lange, bis sich die Thermikblasen vom Boden lösen. Wenn sie sich lösen, steigen sie langsam auf und ziehen viel aufgewärmte Luft aus der Umgebung nach sich. Solche Blasen lassen sich einfach zentrieren, sind ruhig, kommen aber nur mit grossen zeitlichen Abständen |
0.5-0.6 | mässig | |
0.6-0.8 | gut | Lässt auf starke Thermik schliessen. Entsprechend turbulent ist es in der Luft. Das sind gute Werte für den grossen Streckenflug |
> 0.8 | Zu stark | Lässt auf starke Thermik schliessen, daneben auch auf starke Sinkbereiche. Da bei einem so hohen Temp die Termikablösung sehr schnell stattfindet, lösen sich die schon kleinste Blasen vom Boden und steigen sehr schnell auf. Es entstehen extrem bockige Verhältnisse. Wenn bei diesen Temp-Werten keine Inversion in der Höhe gegeben ist – oder trockene Luft in der Höhe liegt – besteht hohe Gewittergefahr. Oder die aufsteigenden Kumuli werden zu gross und bedecken grossflächig den Himmel, was wiederum die nachfolgende Thermikentwicklung erheblich behindert |
Thermikschlauch bei kleineren Gradienten leichter zu zentrieren, leichter wiederzufinden, guter Windversatz, steiglinienträchtig